burgenländerisch
Es ist so weit: Nach einer intensiven Übersiedlungsphase darf ich mich nun als Burgenländer, genauer gesagt als Eisenstädter bezeichnen.
Burgenland? Stimmt, das ist dieses längliche Anhängsel auf der Südostseite von Niederösterreich und der Steiermark. Böse Zungen könnten nun mit Burgenländerwitzen aufwarten. Zum Beispiel dem hier:
Wieso ist es im Burgenland immer so nebelig?
Damit Gott nicht sieht, was er da erschaffen hat.
Okay, das ist fies und ziemlich übertrieben. Erstens ist es im Burgenland nicht nebeliger als in Wien und zweitens handelt es sich um ein wunderbares Fleckchen Erde. Das heißt, wenn man Wärme, Sonnenschein und die Weite mag. Berge findet man im Burgenland freilich vergeblich. Dafür den größten Steppensee Europas. Und eine sehr sympathische Landeshauptstadt, die mehr Dorf- als Stadtcharakter hat.
Die obigen Fotos sind Aufnahmen aus meiner inzwischen (fast) leeren alten Wohnung in Eggendorf bei Wiener Neustadt. Es waren schöne 1,5 Jahre mit fantastischen Sonnenuntergängen, aber nun ist es an der Zeit, ein neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen. Apropos Kapitel: Zu meinen diversen Buchprojekten werde ich demnächst Neues vermelden können.
Wie melken Burgenländer eine Kuh?
4 Leute halten die Zitzen fest und 20 Leute heben die Kuh auf und ab.
Zugegeben: Beim Lesen musste ich lachen ^^ Könnte man natürlich auch auf Tiroler ummünzen. Oder auf Kärntner. Oder Steirer. Salzburger. Vorarlberger. Ober- und Niederösterreicher. Nur nicht auf Wiener. Die verwechseln die Kuh mit einem Stier und können froh sein, nicht aufgespießt zu werden :P
Anfang September habe ich den ersten burgenländischen Sonnenaufgang über dem Neusiedlersee erlebt – wunderschön! Das zweite Foto hat sich allerdings dazugeschummelt, wie man an den Bergen im Hintergrund erkennen kann. Es ist während einer Dienstreise bzw. beim Morgen-Workout in Arnoldstein (Kärnten) entstanden.
Wieso sind die Burgenländerwitze immer so kurz?
Damit die Wiener auch mitkommen.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen ;)