Wanderschwammerl
In den letzten Wochen habe ich jede Möglichkeit genutzt, um mich in die Wälder und auf Berge (Tiroler würden sagen „Hügele“) zu schlagen. Wie im letzten Beitrag erwähnt, ist der Sommer meine liebste Jahreszeit für Wanderungen; und wenn die Witterung dann auch noch so feucht ist wie dieses Jahr, kann man die Spaziergänge wunderbar mit einer kleinen aber feinen Leidenschaft kombinieren: dem Schwammerlsuchen. Genau genommen suche ich nur eine Art von Schwammerl – Eierschwammerl oder Pfifferlinge. Für mich sind das mit Abstand die besten Pilze, noch weit vor Steinpilzen & Co. Das könnte an ihrem hervorragenden Duft liegen. Oder daran, dass sie durch ihre orangegelbe Neonfarbe selbst für einen Einäugigen noch aus 20m Entfernung zu sehen sind.
Verschlagen hat es mich unter anderem ins steirische Gesäuse, an die Flatzer Wand bei Würflach und an den Höllfall im Waldviertel – wobei die Schwammerlausbeute im Waldviertel durch die dortige Trockenheit sehr bescheiden (nicht vorhanden) war.
Was gab es sonst noch? Mal wieder ein paar erstklassige Sonnenuntergänge, die ich euch nicht vorenthalten werde (sorry, Leute, aber daran kann ich mich einfach nicht sattsehen).
Und dann war da noch ein prächtiger Doppelregenbogen nach einem Schauer …
Ein bisschen Musik habe ich auch wieder gemacht. Teils auf der Straße, teils daheim – und mich dabei an neuen Liedern versucht, zum Beispiel an ’74-’75 von The Connels. Die Interpretation unten ist im Vergleich zum Original ein wenig … spritziger ^^
Zum Abschluss noch zwei steirische Wander-Schmankerl – und damit einhergehend das Stoßgebet an alle Wettergötter, dass der Sommer trotz des aktuellen Kältenassregengruseleinbruchs noch einmal zu Hochtouren auflaufen möge!