Träume sind Schäume?
Bekanntlich träume ich viel und oft. Mehr noch: Viele meiner Ideen zu schriftstellerischen Werken – manchmal auch zu Liedern – gehen auf nächtliche Botschaften meines Unbewussten zurück. Diese können mitunter epische Ausmaße annehmen. Albträume sind glücklicherweise seit Jahren nicht mehr dabei. Ich habe mir eine luzide Traumtechnik angeeignet, die „böse“ Träume rechtzeitig erkennt, sodass ich die Handlung nach meinen Wünschen verändern und gefährliche Situationen entschärfen kann.
Heute Nacht gab es mal wieder ein Spektakel furioso an Traumgedanken. Schon gegen 04:00h bin ich aus meinem Bett gewankt, um eine soeben geträumte Melodie bzw. ein Lied am Keyboard nachzuspielen. Das ist mir sogar halbwegs gelungen. Etwas später traf ich Gandalf in seiner irdischen Wohnung. Bevor wir mit einer Horde Zwerge in einem schwebenden Schiff durch unterirdische Katakomben gereist sind – und uns dabei mit Mischwesen, blutenden Seilen und verrückt-gelangweilten Engeln herumschlagen mussten – hat Gandalf (als mein Unbewusstsein?) zu mir gesagt: „Magie ist so viel oder wenig in der Welt, wie du es dir erträumst.“ Eine sehr schöne Aussage, wie ich finde; und für mich ein weiterer Beweis dafür, dass Träume mehr sein können, als eine wirre Aneinanderreihung erlebter Gedankenfetzen. Zum Beispiel Hoffnung.