RAPHAEL, französisch
Ich bin immer noch baff. Vor Kurzem langte in meinem Postfach eine E-Mail an, die ich zunächst für eine Spam-Nachricht hielt. Bis ich den Text gelesen habe. Meinen Augen nicht trauen wollte. Verwirrt den Kopf geschüttelt habe. Und grinsen musste. Damit ihr versteht, weshalb es mir so ergangen ist, hier der Beginn der E-Mail:
Sehr geehrter Herr Müller,
hiermit übersenden wir Ihnen die französische Übersetzung der ersten Seiten Ihres Romans RAPHAEL – Der Zeitenwandel, die wir im Rahmen des Uni-Projekts „Berufe in Übersetzung und Kultur“ unter der Leitung von Dr. Hilda Inderwildi angefertigt haben.
Wir sind acht StudentInnen, teils deutscher, teils französischer Muttersprache, des Bachelors in Germanistik an der Universität Toulouse 2-Jean Jaurès. Von unserer Dozentin, die selbst viel als Übersetzerin im künstlerischen Bereich tätig ist (u. a. mit der Übertragung ins Französische von Alexander Kluges Chronik der Gefühle), wurden wir auf Ihr Werk aufmerksam gemacht, das uns sofort gefallen hat: Es hat richtig Spaß gemacht, die Leseprobe von Raphael zu übersetzen und wir freuen uns sehr darüber, das Ergebnis unserer Arbeit mit Ihnen teilen zu können. […]
Hat man da noch Töne? Es ist schon erstaunlich, dass mein zweifelhafter Autorenruhm bis nach Frankreich gedrungen ist, aber dass meine Leseprobe so gut gefällt, dass sie gleich mal ins Französische übersetzt wird, grenzt an (positiver) Unerhörtheit.
Jedenfalls freue ich mich sehr und möchte allen Beteiligten herzlich für Ihre hervorragende Arbeit und die Freigabe zur Veröffentlichung danken. Ich verstehe zwar bei Weitem nicht die ganze Übersetzung, aber die Absätze, die ich mir zusammenreimen kann, klingen genauso, wie ich mir die Translation von RAPHAEL ins Französische vorstelle: spritzig, humorvoll und ein sprachlicher Leckerbissen.
HIER findet ihr die Leseprobe von RAPHAEL – Der Zeitenwandel übersetzt ins Französische (PDF, 300KB); für alle, die ihr Französisch aufbessern oder sich einfach mit mir freuen wollen.
PS: HIER gibt’s alle Informationen zu meinem Werk.