Heimliche Lesung Nr. 1.5
Vergangenen Samstag um 18:00 war es so weit: Vor einem prall gefüllten Publikum … ich meine, vor einem gut ausgelasteten Zuhörerbereich las ich im Restaurant Feldberg in Wien aus meiner Fantasy-Krimi-Satire PROFESSOR HEIMLICH und die Farbenleere. Mit dabei war auch Ingrid, die Leiterin des ohneohren Verlags, die waghalsig genug war, mein Buch unter Vertrag zu nehmen.
Die Sache mit der Lesung war aber gar nicht so einfach. Gartenzwerg Franz und seine beiden Leidensgenossen Sepp und Hans haben andauernd geplappert. Sie haben mich sogar dazu überredet, einen Gartenzwerg-Song auf der Gitarre vorzutragen. Das mag vielleicht ein Fehler gewesen sein, denn die Gitarre hat komische, quietschende Geräusche von sich gegeben, an denen ich völlig unschuldig war.
Viel besser ist danach mein Heimlich-Buchtrailer angekommen. Den werde ich voraussichtlich nach Weihnachten online stellen, wenn mein Werk – endlich – auch als Taschenbuch bei Thalia & Co erhältlich sein wird. Nach der Lesung gab es das angekündigte Gartenzwerggulasch. Es erhielt vorzügliche Kritiken. Glücklicherweise hat Küchenchef Robert genug gekocht, sodass wir Franz wieder losbinden konnten – und nicht zum Rest seiner Familie in den Eintopf schnetzeln mussten.
Mit dem frivolen Imbiss konnten sich die Zuhörerinnen und Zuhörer davon überzeugen, dass meine Einschätzung richtig war: Gartenzwerge schmecken ein bisschen nach Hühnchen, mit einem leicht nussigen Aroma – und einem Hauch von Ingwer.